1. Wer wird ergotherapeutisch behandelt?
In unserer Praxis werden vorrangig Kinder mit folgenden Defiziten betreut:
- Entwicklungsverzögerungen oder Entwicklungsrückständen
- Bewegungsstörungen und Muskelerkrankungen
- Wahrnehmungsdefiziten visueller, auditiver oder taktiler Natur
- Teilleistungsstörungen wie LRS und Dyskalkulie
- Verhaltensauffälligkeiten
- Konzentrationsstörungen
- Feinmotorikdefizite
- unklare Händigkeit
- ADS/ADHS
- angeborenen oder erworbenen geistigen und körperliche Behinderungen, z.B. Autismus, Hydrocephalus, Paresen
- Unfallschäden
2. Therapieansätze
- Sensorische Integrationstherapie
- Bobath Therapie
- Verhaltenstherapie mit der Intra- Act- Plus Methode und videogestützte Therapie nach Dr. Jansen und U. Streit
- Händigkeitsbeobachtungen und Diagnostik mittels der SMH Methode nach Dr. B. Sattler
- Marburger Konzentrationstraining für Kindergarten und Schule
- Graphomotorische Übungen nach Schilling
- Entwicklungstherapie auf neurologischer Grundlage–PäPKi
- ADS/ADHS Therapie
- Handwerklich- gestalterische Maßnahmen
- Gruppentherapien
Eine Behandlung in der Pädiatrie wird je nach bestehendem Defizit des Kindes durch verschiedene Behandlungsansätze 1-2-mal wöchentlich durchgeführt und kann über einen längeren Zeitraum gehen. Dies wird vom Kinderarzt oder betreuendem Hausarzt festgelegt.
Unserem Team ist die Elternarbeit sehr wichtig, um so eine gezielte Anleitung für das häusliche Umfeld geben zu können.
3. Ziele der Ergotherapie
- größtmögliche Selbständigkeit im Alltag, in der Schule und im sozialen Umfeld
- Entwicklung und Verbesserung der Motorik, der Koordination, der Wahrnehmung und der Kommunikation
- Vermeidung von Folgeschäden und Entwicklungsrückständen
- Entwicklung und Verbesserung der feinmotorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten
- Verbesserung der Verarbeitung von Sinneswahrnehmungen
- Verbesserung kognitiver und konzentrativer Fähigkeiten, von Ausdauer und Handlungsplanung